Auszeichnung für Thermoholz-Projekt

Projekt „Thermisch modifizierte Hölzer zur Anwendung im Konzertgitarrenbau“ von Hanika Gitarrenbau wird als „ZIM Handwerksprojekt des Jahres“ ausgezeichnet

 

Zusammen mit den Ingenieuren der TU Dresden hat die Gitarrenbaumanufaktur Armin Hanika ein technisches Verfahren (Thermomodifikation) entwickelt, das einheimische Hölzer, wie Fichte, Ahorn oder Kirsche mit ausgezeichneten Klangeigenschaften versorgt und sie damit für den Bau akustischer Gitarren nutzbar macht. Durch eine besondere thermische Behandlung erhalten die heimischen Hölzer mindestens die gleichen akustischen Eigenschaften wie Tropenholz.

Mit der Thermomodifikation werden einheimische Hölzer mit einer bestimmten Temperatur und einem bestimmten Druck unter sauerstoffarmer Atmosphäre für eine gewisse Zeit thermisch behandelt, um die notwendigen Alterungs- und Umbauprozesse des Holzes zu erreichen.

Mittlerweile baut Armin Hanika in seiner „Nativ-Reihe“ vier neue, vollständig tropenholzfreie Gitarrenmodelle (Basisklasse 50KF-N, Mittelklasse 56AF-N, Oberklasse 58EF-N und Meisterklasse HE-Doubletop-N) aus thermisch behandelten einheimischen Hölzern. Hierfür wurde Hanika Gitarrenbau am 09. Mai 2019 auf dem Innovationstag Mittelstand des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) in Berlin als „ZIM-Handwerksprojekt des Jahres“ ausgezeichnet. Siehe auch hier.

Ein kurzes Video zum Innovationstag in Berlin, in dem auch Armin Hanika zu sehen und hören ist, sehen Sie hier.

Armin Hanika Gitarrenbau und die TU Dresden sind Partner in einem Kooperationsnetzwerk im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM).

 

Armin Hanika mit der von Peter Altmeier, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, unterzeichneten Urkunde

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